Schmerzen im Knie: Welche Behandlung passt zu Ihren Symptomen?

Mit Hilfe unseres Test können Sie ermitteln, welche dieser drei Behandlungsmöglichkeiten für Sie die wahrscheinlich geeignetste ist. Dieser Test ersetzt keine fachärztliche Untersuchung und Einschätzung, er kann Ihnen aber als Grundlage für ein Gespräch mit dem Facharzt dienen. Für den Test ziehen wir vor allem Ihre persönlichen Ziele und Präferenzen heran: Welchen starken Belastungen soll Ihr Knie nach einer Knorpelbehandlung wieder gewachsen sein? Soll der Eingriff minimal-invasiv erfolgen? Käme für Sie auch eine längere Rehabilitationsphase in Frage, um ein besseres Ergebnis zu erzielen? Auf Basis Ihrer Präferenzen ermittelt unser Test, welche Behandlung Ihren Zielsetzungen und Präferenzen am nächsten kommt.

Der Auswertungsbalken zeigt Ihnen, welche der drei Behandlungsmethoden am meisten mit Ihren Antworten übereinstimmen. So erhalten Sie eine erste Einschätzung darüber, welche dieser Behandlungsmethoden die wahrscheinlich geeignetste für Sie ist. Eine Checkliste verrät, welche Vor- und Nachteile die jeweilige Therapieform im Detail mit sich bringen kann.

Test: Weche Behandlung passt zu mir?

Welche Behandlungen bei Schmerzen im Knie?

Ganz allgemein gibt es unterschiedliche Ansätze, um Schmerzen im Knie zu therapieren. Eine Operation ist in den meisten Fällen nicht notwendig, meist kann mit dem breiten Spektrum an konservativen Therapien der Schmerz im Knie erfolgreich behandelt werden. Zu den gängigen konservativen Therapien zählen zunächst einmal der Einsatz von Hilfsmitteln (Bandagen, Orthesen) sowie die Physiotherapie. Gelegentlich kommen auch
andere physikalische Therapien zum Einsatz, wie eine Kälte- oder Wärmebehandlung, eine Elektrotherapie oder eine Ultraschallbehandlung.

Weiterhin gibt es eine Reihe medikamentöser Therapien, die allerdings meist als Ergänzung zu anderen Behandlungsmöglichkeiten zu begreifen sind. Viele Medikamente wirken schmerzstillend, bekämpfen jedoch nicht immer die Ursache des Schmerzes. Anders verhält es sich, wenn eine Entzündung schmerzursächlich ist: hier können entzündungshemmende Medikamente helfen.

Gelegentlich erfolgt eine Gabe von knorpelstabilisierenden Substanzen wie etwa Selen, Zink, Glukosamin- und Chondroitinsulfat. Die Wirksamkeit ist allerdings umstritten.

Erfolgversprechender sind Spritzen mit Hyaluronsäure, die die visko-elastischen, also teils elastischen, teils zähflüssigen Eigenschaften der Gelenkflüssigkeit wiederherstellen soll.

Als biologische Therapien kommt der PRP-Therapie (PRP = Platelet Rich Plasma) sowie der Interleukin-Therapie einige Bedeutung zu. Bei der PRP-Therapie soll körpereigenes, thrombozytenreiches Plasma, das reich an Wachstumshormonen ist, die Regeneration von Knorpel einleiten. Für die Therapie wird dem Patienten Blut abgenommen und zentrifugiert. Das Plasma wird anschließend in das betroffene Gelenk gespritzt. Für die Interleukin-Therapie wird aus Blut des Patienten ein Serum mit hoher Konzentration an antiinflammatorischen Zytokinen (körpereigene Proteine) gewonnen und anschließend in die betroffene Stelle injiziert.

Neben diesen konservativen Therapien gibt es eine Reihe operativer Verfahren, von denen der Einsatz eines künstlichen Kniegelenks die letzte Möglichkeit darstellt (gelenkersetzende Behandlung). Etabliert haben sich vor allem einige knorpelerhaltende Verfahren, die dem (Wieder-)Aufbau von Knorpelgewebe dienen. Zu nennen sind dabei insbesondere die Mikrofrakturierung, die autologe Knorpel-Knochen-Transplantation (OCT oder OATS) sowie die Knorpelzelltransplantation (Details s.u. im nachfolgenden Abschnitt).

Wie im obigen Abschnitt

Welche Behandlungen bei Schmerzen im Knie?

erwähnt, wird zwischen konservativen und operativen Behandlungsmethoden unterschieden. Die operativen Behandlungsmethoden widerrum werden unterschieden in gelenkserhaltende und gelenksersetzende Verfahren. Im Folgenden stellen wir die drei wichtigsten knorpelerhaltenden Operationsmethoden einander gegenüber. Sie können in Frage kommen, wenn bei Ihnen ein Knorpelschaden diagnostiziert wurde, der operativ behandelt werden soll.

Autologe Knorpel-Knochen-Transplantation (OCT oder auch OATS)

Bei der autologen Knorpel-Knochen-Transplantation wird der geschädigte Bereich im Knorpel ausgestanzt und durch eine gleich große Menge gesunden Knorpelgewebes ersetzt, das zuvor an anderer Stelle aus gesundem Knorpelgewebe entnommen wurde. Anders als bei der Knorpelzelltransplantation und der Mikrofrakturierung bildet sich kein neuer Knorpel, sondern gesunder Knorpel wird verpflanzt. Diese Methode kann bei kleineren geschädigten Arealen angewendet werden. Eine aufwendige Reha ist nicht nötig, das Gelenk ist zügig wieder normal belastbar.

Mikrofrakturierung

Die Methode der Mikrofrakturierung findet minimalinvasiv statt, wobei im Bereich des beschädigten Knorpels kleine Löcher in den Knochen gebohrt werden, durch die Blut in die defekte Knorpelstelle fließt. Das Blut enthält knorpelbildende Zellen, die nach und nach einen sogenannte Faserknorpel bilden, der der Struktur nach allerdings weniger hochwertig und belastbar ist, als der natürliche, sogenannte hyaline Knorpel.

Die Mikrofrakturierung ist mittlerweile zur Nanofrakturierung weiterentwickelt worden, bei der zum einen noch kleinere Löcher gebohrt werden, zum anderen eine unterstützende künstliche Matrix in die defekte Stelle gegeben wird. Mit diesem Verfahren können gegenüber der herkömmlichen Mikrofrakturierung bessere, nachhaltigere Ergebnisse erzielt werden.

Bei einer Mikrofrakturierung können sportliche Aktivitäten schnell wieder aufgenommen werden und es ist nur ein – oft auch ambulant durchgeführter – Eingriff nötig. Allerdings kann die Mikrofrakturierung nur bei kleineren Defekten eingesetzt werden.

Knorpelzell-Transplantation

Die Knorpelzelltransplantation (M-ACT) ist im Vergleich zu den anderen Methoden zwar die aufwendigste, dafür aber auch die vielseitigste. Sie kann auch bei größeren Schäden eingesetzt werden. Bei der Knorpelzelltransplantation baut sich nach und nach neuer, hyalin-ähnlicher Knorpel auf. Er ist den Eigenschaften des natürlichen Knorpels sehr ähnlich und somit beispielweise auch belastbarer als der Faserknorpel.

In der Regel sind zwei minimalinvasive Eingriffe nötig. Während des ersten Eingriffs (Biopsie) werden Blut und ein kleines Stück gesunden Knorpels entnommen. Die Entnahme erfolgt gezielt aus einem Bereich des Knies, der weniger stark belastet ist. Dieser Eingriff kann während einer minimal-invasiven Gelenkspiegelung (Arthroskopie) erfolgen. Im Labor werden aus dem entnommenen Knorpel Knorpelzellen isoliert und mit Hilfe Ihres Bluts kultiviert. Die Knorpelzellen wachsen, vermehren sich und werden für die Transplantation in 6 – 8 Wochen aufbereitet.

Während des zweiten Eingriffs werden die aufbereiteten Knorpelzellen in den gesäuberten Knorpeldefekt transplantiert. Die Knorpelzellen heften sich entweder selbständig oder mit Hilfe einer Matrix an und formen nach und nach neuen, hyalin-ähnlichen Knorpel. Der Knorpel ist nach der Rehabilitation wieder normal belastbar und hat im Vergleich zum natürlichen Knorpel eine ähnlich gute Qualität. Die Rehabilitationsdauer beträgt in der Regel etwa ein Jahr.

Schmerzen im Knie: Was sind die Ursachen?

Schmerzen im Knie sind unangenehm und belastend: Die Freude an der Bewegung lässt nach – und bleiben die Schmerzen unbehandelt, können sie weitreichende Folgen haben. Darum sollten sich Betroffene frühzeitig in ärztliche Behandlung begeben, um einer dauerhaften Schädigung vorzubeugen. Generell gilt: Nach akuten Unfällen und wenn Schmerzen und Probleme über mehrere Wochen bestehen, müssen die Gründe dafür medizinisch abgeklärt werden. Hier informieren wir Sie über mögliche Ursachen für Ihre Schmerzen im Knie – und stellen Behandlungsmöglichkeiten vor, die für Sie in Frage kommen.

Ursache Entzündungen

Schmerzen im Knie sind sehr vielfältig und können unterschiedliche Ursachen haben. Nur eine genaue Untersuchung durch den Arzt kann Aufschluss darüber geben, welche Ursache im individuellen Fall vorliegt.

Entzündungen kommen häufig vor – können jedoch unterschiedlicher Natur sein. Häufige Ursache sind Schleimbeutelentzündungen am Kniegelenk, die zu sehr starken Knieschmerzen führen können. Am Knie gibt es unmittelbar vor und unterhalb der Kniescheibe (Patella) jeweils einen Schleimbeutel. Diese beiden sind besonders anfällig für Entzündungen (Bursitis praepatellaris bzw. infrapartellaris) und resultieren insbesondere aus der Überlastung und Fehlbelastung des Kniegelenks. Neben einer Überbelastung beim Sport ist häufig eine Fehl- oder Überbelastung im Beruf Ursache für die Schleimbeutelentzündung im Knie.

Weitere typische Ursachen für Entzündungen sind rheumatische Erkrankungen, Gicht, Lupus, Morbus Bechterew und andere chronisch-entzündliche Schmerzen.

Ursache patellofemorales Schmerzsyndrom (PFSS)

Beim patellofemoralen Schmerzsyndrom (PFSS) treten die Knieschmerzen im Bereich der Kniescheibe auf. Genau genommen sind diese Schmerzen im so genannten Patella-Gleitweg zwischen Oberschenkel und Kniescheibe lokalisiert, auf dem die Kniescheibe flexibel gleiten kann.

Das PFSS tritt meist bei sportlicher Belastung und meist bei jungen Frauen auf. Ursache sind entweder verkürzte Oberschenkelmuskeln oder Fehlstellungen und Fehlbildungen am Knie. X-Beine, O-Beine, eine gekippte Kniescheibe, eine nicht ganz ausgebildete Gleitrinne und funktionelle muskuläre Defizite, wie dynamischer Valgus oder fehlende Hüft- und Rumpfstabilisierung sind ebenfalls mögliche Ursachen.

Zu unterscheiden sind verschiedene Grade der Instabilität der Knieschiebe. Diese Instabilität kann einen lateralen Knieschmerz hervorrufen, beispielsweise wenn die Kniescheibe seitlich aus der Gleitrinne gleitet. Es kann auch zu einer teilweisen oder vollständigen Ausrenkung der Kniescheibe kommen.

Ursache Kniescheibenbruch

Ein Kniescheibenbruch ist vergleichsweise leicht zu diagnostizieren und entsteht meist durch einen Sturz oder Schlag gegen das gebeugte Kniegelenk. Er ist zudem mit starken Schmerzen, Schwellungen und Bluterguss verbunden. Je nach Bruchform der Kniescheibe und wenn der sekundäre Streckapparat betroffen ist, kann das Kniegelenk meist zwar noch selbständig gebeugt, nicht aber gestreckt werden. Je nach Art des Bruchs muss gegebenenfalls sogar operiert werden.

In jedem Fall muss ein Kniescheibenbruch sofort behandelt werden. Eine sofortige Behandlung trägt nachhaltig dazu bei, dass das Kniegelenk bald wieder normal belastbar ist.

Ursache Zerrungen

Sehr oft tritt eine Zerrung beim Sport auf, beispielsweise, wenn der Körper nicht hinreichend aufgewärmt wurde.

Eine Zerrung ist eine sehr leichte Form der Muskelverletzung, die durch eine spontane, ruckartige Überdehnung des Muskels entsteht. Die Zerrung ist die leichtere Form von Muskelfaserriss und Muskelriss.

Bei einer einfachen Zerrung treten Schmerzen im Muskel auf, es werden aber keine Hämatome (Blutergüsse) sichtbar. Eine stärkere Zerrung mit angerissenen Muskelfasern geht hingegen auch mit Hämatomen einher. Ein Muskelriss ist ausgesprochen schmerzhaft – hier sind die Muskelfasern komplett durchtrennt. Neben Knieschmerzen und Hämatomen kommt es auch zur Verhärtung an der betroffenen Stelle.

Ursache Prellungen

Prellungen als Folge von Verletzungen zählen, ähnlich wie Zerrungen, zu den häufigsten Ursachen für Knieschmerzen. Prellungen sind geschlossene Verletzungen, bei der das Gewebe gequetscht wird. Am Knie entstehen Prellungen häufig durch einen Sturz im Alltag oder beim Sport oder auch bei einem Schlag oder Tritt. Prellungen sind leicht an den Blutergüssen zu erkennen, die von der Quetschung herrühren. Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, das zusätzlich zu sichtbaren Prellungen auch äußerlich nicht sichtbare Verletzungen am Knie aufgetreten sein können.

Lässt der Schmerz nach einer Prellung nicht  nach, sollte das Kniegelenk noch einmal gründlich untersucht werden. So lassen sich langfristige Schäden vermeiden, die aus unbehandelten Meniskus- oder Kreuzbandrissen resultieren können.

Ursache Meniskusriss

Im Knie befinden sich zwei Menisken (halbmondförmige Gewebescheiben): Der Innenmeniskus und der Außenmeniskus. Knieschmerzen, die durch einen Meniskusriss verursacht sind, können plötzlich auftreten oder sich langsam über die Zeit verstärken. Normalerweise tritt bei einem Meniskusriss zunächst eine Phase mit akutem Schmerz auf, der sich anschließend teilweise bessert. Häufig bleiben Beschwerden bei Belastung und Rotation. Beim Meniskusriss unterscheidet man nach verschiedenen Arten bzw. Formen von Rissen, z.B. Korbhenkelriss oder Radiärriss.

Wie der Kreuzbandriss entsteht auch ein Riss am Meniskus zwar oft als Folge einer Sportverletzung. Doch Sport ist nicht die alleinige Ursache für Meniskusrisse.

Auch viele kleinere Verletzungen – so genannte Mikrotraumata – können einen Meniskusriss verursachen. Diese entstehen oft durch regelmäßige Überlastungen, beispielsweise bei regelmäßigem Arbeiten in der Hocke.

Ein Meniskusschaden kann zu einer geringeren Belastbarkeit des Kniegelenks, zu Schmerzen sowie eingeschränkter Beweglichkeit des Gelenks führen. Ein Meniskusschaden kann neben einem Riss auch eine Veränderung am Gewebe sein. Auch Fehlstellungen und Knorpelschäden können einen Meniskusschaden verursachen.

Ursache Kreuzbandriss

Ein Kreuzbandriss gehört zu den häufigsten Ursachen für Knieschmerzen. Das menschliche Knie hat zwei Kreuzbänder, ein vorderes und ein hinteres. Ein Riss des hinteren Kreuzbandes ist eher selten und kommt meist bei Verkehrsunfällen vor.

Der Riss des vorderen Kreuzbandes ist jedoch relativ häufig und steht meist in Zusammenhang mit Sportunfällen. Ein Kreuzbandriss entsteht durch eine übermäßige Dehnung oder Verdrehung des Knies, wie sie typischerweise beim Sport passieren kann. Das Kreuzband dient dazu, das Knie zu stabilisieren und solche übermäßigen Dehnungen und Verdrehungen zu verhindern. Kann das Kreuzband die Bewegung nicht mehr halten, reißt das Kreuzband ganz oder teilweise und führt zu Knieschmerzen.

Die unmittelbare Folge eines Kreuzbandrisses ist eine Instabilität im Kniegelenk, die bei Nichtbehandlung zu weiteren Fehlstellungen und Folgeschäden führen kann. Der Kreuzbandriss führt zu akuten, starken Knieschmerzen und deutlichem Kniegelenkserguss. Diese Symptome können unter Umständen aber schon nach wenigen Tagen von selbst abklingen. Ein Kniegelenkserguss sollte in jedem Fall abgeklärt werden. Das kann dazu führen, dass sich Betroffene in der trügerischen Sicherheit wiegen, das Knie sei wieder in Ordnung. Unbemerkt aber entstehen Folgeschäden, die unter Umständen Monate oder Jahre später erneut starke Schmerzen im Knie verursachen können. Auch darum ist bei akuten Knieschmerzen und Verdacht auf Kreuzbandriss der sofortige Gang zum Arzt unumgänglich.

Welche Faktoren unterstützen die Entwicklung von Schmerzen im Knie?

Im Wesentlichen begünstigen vier Faktoren, die Entstehung von Schmerzen im Knie:

  • Kniebelastende Sportarten oder berufliche Tätigkeiten
  • Alter
  • Vorerkrankungen
  • Übergewicht

Insbesondere Menschen, die Sportarten wie Skifahren oder Snowboarden betreiben, setzen sich einem erhöhten Risiko für Verletzungen am Knie aus. Doch auch bei anderen Sportarten wie Fußball, Tennis oder Squash können Verletzungen entstehen. Auch bei scheinbar harmlosen Sportarten wie Joggen kann man sich das Knie verletzen (Läuferknie). Das Läuferknie ist auf eine Überbeanspruchung zurückzuführen und führt zu charakteristischen Schmerzen an der Außenseite des Knies.

Vollständig ausschließen kann man die Verletzungsgefahr beim Sport nie. Jedoch sollte darauf geachtet werden, den Körper nicht übermäßig zu belasten und erste Signale von Knieproblemen ernst zu nehmen.

Das Alter ist ein natürlicher Risikofaktor, der sich nicht ausschließen lässt. Wichtig ist vor allem, auf den eigenen Körper zu hören und Warnsignale ernst zu nehmen. So lassen sich Schäden oft rechtzeitig behandeln, bevor allzu starke oder gar chronische Schmerzen im Knie entstehen.

Auch ein gesunder  Lebenswandel kann nachhaltig zur Knochen- und Gelenkgesundheit beitragen.
Nicht erkannte Vorerkrankungen des Knies, wie etwa Knorpelschäden, können ebenfalls Schmerzen bedingen.

Übergewicht ist ein sehr wichtiger Faktor bei der Entstehung von Schmerzen im Knie. Durch das hohe Gewicht liegt mehr Last auf dem Knochengerüst, Gelenke werden dadurch zusätzlich belastet. Zudem geht Übergewicht oft mit Bewegungsmangel und schlechter Ernährung einher, was sich ebenfalls negativ auf das Kniegelenk auswirken kann. Daher sollte starkes Übergewicht unbedingt verringert werden, um die Knie zu schonen und so Schmerzen im Knie vorzubeugen.

Eine gesunde abwechslungsreiche Ernährung, regelmäßige Bewegung und die gebotene Achtsamkeit für den eigenen Körper können also bereits viel bewirken, wenn es um die Vorbeugung von Knieschmerzen und das Ausschalten begünstigender Faktoren geht.

Wie fühlen sich Schmerzen im Knie an?

Schmerzen im Knie sind ein Sammelbegriff für ein breites Spektrum an Beschwerden. Sie können sich ganz unterschiedlich anfühlen und an ganz unterschiedlichen Stellen im oder am Knie auftreten. Typische Schmerzgefühle sind Ziehen oder Stechen. Wichtig ist zu unterscheiden, ob ein Schmerz dauerhaft latent vorhanden ist oder plötzlich und akut auftritt, z.B. unter Belastung. Auch sollte immer auf weitere Symptome geachtet werden.

Welche Symptome gibt es?

Typische Symptome von Schmerz im Knie können beispielweise ein Stechen oder Brennen, oder aber ein dumpfer Schmerz oder Ziehen sein. Die Beschwerden können also durchaus verschieden sein. Weitere begleitende Symptome, die auftreten können, sind Schwellungen oder Rötungen. Die Ursache von Knieschmerzen kann auch in einer ganz anderen Körperpartie liegen: Rückenprobleme beispielsweise können auch zu Knieschmerzen führen. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Symptome bei Knieschmerzen. Eine fachgerechte Diagnose durch den Arzt können diese jedoch nicht ersetzen.

Brennende Knieschmerzen

Brennende Schmerzen sind ein häufiges Symptom bei einer Schleimbeutelentzündung. Oft verspüren Patienten gerade in der Anfangsphase ein Brennen oder Drücken in der Nähe der Patella (Kniescheibe. Brennender Schmerz ist auch typisch bei Sehnenreizungen oder Sehnenentzündungen. Verschlimmert sich die Entzündung, treten Schwellungen und gegebenenfalls auch Rötungen auf, der Schmerz intensiviert sich.

Rötung am Knie

Rötungen am Knie können in Folge äußerlicher Einwirkungen auftreten, beispielsweise nach einem Sturz oder Schlag. Gerade in Kombination mit einer Schwellung und Erwärmung kann die Rötung aber auf eine Entzündung hindeuten. Dann sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden.

Erwärmung des Knies

Eine deutlich spürbare Erwärmung im Knie, die man durch Auflegen der Hand im Vergleich zur restlichen Umgebung auf der Haut erspüren kann, ist fast immer auf einen entzündlichen Prozess zurückzuführen. Oft tritt die Erwärmung in Kombination mit Schmerzen, Schwellungen, Rötungen und im schlimmsten Fall auch Fieber auf. Zur Sicherheit sollte bei einer Erwärmung der Region um das Knie herum ein Arzt aufgesucht werden, auch wenn Fieber und/oder Schüttelfrost hinzutreten.

Ziehende und stechende Schmerzen im Knie

Ziehende und stechende Schmerzen im Knie sind die häufigste Form des Schmerzes im Knie. Sie können auf eine Vielzahl von Problemen hindeuten. Aufschluss kann der genaue Ort geben, an dem es schmerzt. Schmerzen an der Innenseite können auf Schäden an Innenband oder Innenmeniskus hindeuten. Eindeutig ist dies jedoch nicht: Auch bei Arthrose oder Schleimbeutelentzündung kann es zu Schmerzen an der Innenseite des Knies kommen.

An der Außenseite lokalisierte Schmerzen deuten auf Verletzungen an Außenband oder Außenmeniskus hin. Schmerzen im Bereich der Kniescheibe wiederum können sehr viele verschiedene Ursachen haben: Kniescheibenbruch, Patella-Verrenkung, Fehlbelastungen oder Überbelastungen sind häufige Gründe für Schmerzen im Bereich der Kniescheibe.

Schmerzen in der Kniekehle können auf einer Baker-Zyste hindeuten. Die Baker-Zyste ist oft die Folge von Arthrose, Arthritis oder Meniskusschäden. Sie entsteht teilweise durch altersbedingte Abnutzung oder bei jüngeren Menschen auch durch stark kniebelastende Sportarten oder Berufe. Die Baker-Zyste ist eine Ausstülpung in der Kniekehle, die Gelenkflüssigkeit enthält. Die Baker-Zyste selbst ist harmlos, wird aber unter Umständen dann zum Problem, wenn sie auf Nerven und Gefäße drückt.

Auch Thrombose, Folgen von Verschleiß oder Verletzungen am Kapsel-Band-Apparat sind mögliche Ursachen. Die Diagnose muss folglich ein Orthopäde treffen, der mit einer differenzierten Anamnese und Untersuchung die Ursache genau ermitteln kann.

Dumpfe Knieschmerzen

Dumpfe Schmerzen im Knie deuten oft auf Verschleißerscheinungen bzw. auf chronisch verlaufende Krankheitsprozesse im Knie und im Bein hin. Die eigentliche Ursache dafür kann durchaus unterschiedlich aussehen. Tauchen die dumpfen Schmerzen im vorderen Bereich des Gelenks auf, kann das auf Probleme mit der Patella, also der Kniescheibe, hinweisen. Auch Knochennekrose im Knie (Morbus Ahlbäck) kann eine Ursache von dumpfen Schmerzen im Kniegelenk sein. Morbus Ahlbäck ähnelt den Symptomen nach einer Arthrose bzw. Kniearthrose. Ursache ist hierbei jedoch das Absterben von Knochengewebe (Nekrose) an der so genannten Femurrolle. Die Femurrolle ist der mit Gelenkknorpel überzogene Fortsatz des Oberschenkelknochens an der Innen- sowie an der Außenseite. Dumpfer Knieschmerz kann also verschiedene Ursachen haben und sollte auf jeden Fall ärztlich abgeklärt werden.

Schmerzen bei Belastung

Schmerzen bei Belastung sind ebenfalls häufige Formen des Knieschmerzes. Besonders häufig treten die Schmerzen im Knie und Bein während oder nach dem Sport auf. Gerade auch beim Wandern oder Joggen kommt das häufig vor. Oft handelt es sich zunächst um ein Signal der Überanstrengung und muss nicht zwangsläufig Anlass zur Sorge geben. Vor allem, wenn der sportlichen Bewegung eine längere Trainingspause vorausging, sind Schmerzen im Knie und im Bein durchaus normal. Treten die Schmerzen aber wiederholt auf, sollten sie ärztlich untersucht werden. Betroffene höheren Alters, bei denen Schmerzen beim Treppensteigen oder nach langem Sitzen auftreten, sollten in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. Es könnte eine Arthrose im Kniegelenk (Kniearthrose) vorliegen.

Schwellung am Knie

Die Schwellung am Knie ist kein eindeutiges Zeichen für eine spezielle Erkrankung, sie tritt bei vielen Knieproblemen auf. Eine Schwellung am Knie kann Zeichen einer Entzündung, beispielsweise einer Schleimbeutelentzündung, sein. Auch Schäden an Sehnen, Bändern, dem Meniskus oder der Kniescheibe gehen meist mit einer Schwellung dieser Region einher. Auch bei Vorliegen von Autoimmunerkrankungen, rheumatischen oder chronisch-entzündlichen Krankheiten können Schwellungen am Knie in Verbindung mit Schmerzen auftreten. Sollten Sie eine Schwellung in Kombination mit Schmerzen, Fieber, Rötung und/oder Erwärmung wahrnehmen, suchen Sie unbedingt unverzüglich einen Arzt auf. Dies deutet auf Entzündungen hin – hier ist auch eine unter Umständen lebensgefährliche Sepsis (Blutvergiftung) auszuschließen.

Knirschen oder Knacken

Auch Knirschen oder Knacken gehört zu jenen Symptomen bei Schmerzen im Knie, bei denen ein Orthopäde aufgesucht werden sollte. Allerdings muss auch das Knacken im Knie nicht notwendigerweise bedenklich sein. Für das Knacken gibt es viele verschiedene Ursachen. Typisch ist etwa das „Schnappen“ des Gelenks, das auf Sehnen und Bänder zurückgeht, die auf den knöchernen Strukturen des Kniegelenks reiben. Dieses Phänomen ist bedingt durch anatomische Varianten in Sehnen, Bändern und Knochen und völlig harmlos. Ebenfalls harmlos ist das „Gleiten-Haften-Phänomen“ der Kniescheibe (auch: „Slip-Stick-Phänomen“). Wie bereits erwähnt, gleitet die Kniescheibe in einer Art Rinne, der sogenannten Trochlearinne, beim Beugen des Gelenks vor und zurück. Besonders beim Übergang von der Beugung in die Streckung kann dieses Gleiten etwas ruckartig stattfinden und jene Knackgeräusche verursachen. Weiterhin gibt es einen „Vakuum-Effekt“, der durch Lufteinschlüsse im Kniegelenk entsteht. Zwischen den Knochen und den ihn umschließenden Bändern befindet sich Knorpelmasse und Gelenkflüssigkeit. Beides soll verhindern, dass die Knochen direkt aufeinander reiben. In dieser weichen Schicht können Luftbläschen entstehen, die platzen, wenn das Knie gebeugt wird. Auch dieses Phänomen ist harmlos – und im Übrigen der Grund, warum man Fingergelenke knacken lassen kann. Das Knacken oder Knirschen ist vor allem dann bedenklich, wenn es mit Schmerzen einhergeht. Dann kann es ein Anzeichen dafür sein, dass der Knorpel rissig ist oder bereits stark abgebaut hat. Das kann beispielsweise bei einer Arthrose der Fall sein. Dieses Knirschen oder Knacken wird auch als Krepitation bezeichnet und entsteht durch das Aneinanderreiben der Knochen. Dieses Phänomen kann sowohl die Gelenkflächen von Ober- und Unterschenkel als auch den Knorpel hinter der Kniescheibe betreffen. In diesen Fällen muss eine Behandlung durch einen Facharzt erfolgen. Da der Laie die Ursachen für das knackende Geräusch oft nur schwer ausmachen kann, sollte bei Knack- oder Knirschgeräuschen ein Arzt aufgesucht werden – insbesondere dann, wenn die Geräusche mit Schmerzen einhergehen.

Versteifung oder Immobilität

Eine häufige Erscheinung bei Schmerzen im Knie ist die Immobilität und die Versteifung des Gelenks. Bei einer Versteifung ist die Mobilität des Gelenks eingeschränkt oder besteht im schlimmsten Falle gar nicht mehr. Die Versteifung muss nicht immer schmerzhaft sein. Immobilität hingegen kann bedeuten, dass der Betroffene das Knie nicht bewegen kann, weil die Schmerzen zu groß sind oder das Knie bei Belastung sofort wegbricht. Letztere Form der Immobilität ist meist temporärer Natur und oft auf Unfälle zurückzuführen. Sie kann beispielsweise Folge eines Kreuzbandrisses oder eines Meniskusschadens sein. In diesen Fällen sollte sofort ein Orthopäde aufgesucht werden. Eine Versteifung ist dauerhaft. Die Mobilität des Gelenks ist meist durch Schäden am Kniegelenk langfristig eingeschränkt und muss mit aufwendigen Therapien wiederhergestellt werden. Ursache kann eine Arthrose (Kniearthrose) sein, was bedeutet, dass der Gelenkknorpel stark abgebaut hat oder sehr brüchig geworden ist. Aber auch ein Bruch in der Nähe des Gelenks kann die Mobilität des Gelenks nachhaltig beeinflussen. Nach Operationen kann es durch Vernarbung zu einer Versteifung des Gelenks kommen. Diese ist reversibel und kann entweder während einer Physiotherapie oder operativ behandelt werden. Bei einer operativen Gelenkversteifung ist die Versteifung gewünscht und zielt darauf ab, Schmerzen in Knie zu lindern. Eine solche operative Versteifung kommt allerdings nur in Ausnahmefällen in Frage.

Was kostet eine Kniebehandlung und welche Kosten übernimmt die Krankenkasse?

Diese Frage kann leider nicht pauschal beantwortet werden, da es eine Vielzahl unterschiedlicher Krankheitsbilder und entsprechender Therapieansätzen gibt. Akupunktur bei einer Arthrose im Knie oder anderen chronischen Schmerzen, Bandagen und Orthesen werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen. Lediglich eine kleine Zuzahlung fällt dabei an. Auch die Kosten für operative Eingriffe, wie etwa die Knorpelzelltransplantation, werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen.

Wie kann Schmerzen im Knie vorgebeugt werden?

Drei Aspekte helfen am nachhaltigsten, Schmerzen im Knie gar nicht erst entstehen zu lassen: eine gute Ernährung, ausreichend Bewegung und ein BMI im normalen Spektrum.

Wie bereits erwähnt, sorgt starkes Übergewicht für eine zusätzliche Last auf den Kniegelenken, die auf die Dauer sehr schädlich sein und zur Arthrose (Kniearthrose) führen kann. Eine ausgewogene Ernährung sorgt für einen funktionierenden Stoffwechsel, der sich wiederum positiv auf die Ausbildung und den Erhalt des Knorpelgewebes auswirkt. Viel Bewegung sorgt für ein natürliches Wechselspiel aus Belastung und Entlastung, was für die Knorpelernährung sehr wichtig ist.

Auf das Rauchen sollte generell verzichtet werden. Rauchen führt zu Gefäßverengungen, die wiederum zu weniger Sauerstoff im Gewebe und zu Durchblutungsstörungen führen können. Dies kann sich ebenso negativ auf den Stoffwechsel in den Gelenken auswirken.

Sportunfälle lassen sich nicht ganz vermeiden. Bei risikoreichen Sportarten, bei denen die Kniegelenke stark belastet werden, können Protektoren helfen, im Unglücksfall einen Sturz abzufedern und allzu gravierende Schäden am Gelenk zu verhindern. Auch eine gute Technik kann viel zur Vorbeugung beitragen, da etwa einseitige Belastungen durch Fehlhaltungen vermieden werden.

Liegt eine erblich bedingte Neigung zu Gelenkknorpelschäden vor, kann man nur wenig zur Vorbeugung tun – jenseits eines allgemein gesunden Lebenswandels. In dem Falle ist dann auch der Verzicht auf die regelmäßige und intensive Ausübung hochgradig gelenkbelastender Sportarten angezeigt.

Zu welchem Arzt gehe ich bei Schmerzen im Knie?

Im Normalfall ist der Orthopäde der richtige Ansprechpartner bei Knieschmerzen. Er kann anhand einer differenzierten Diagnostik am besten herausfinden, was genau die Ursache für Ihren Knieschmerz ist und entsprechende Maßnahmen einleiten. Im Falle eines Unfalls mit Verdacht auf einen Knochenbruch am Knie ist meist ein Unfallchirurg der beste
Ansprechpartner, da schnell gehandelt und womöglich operiert werden muss.

Wer einhergehend mit Knieschmerzen Schwellungen, Rötungen und/oder gar Fieber bei sich beobachtet, sollte schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen, da eine lebensbedrohliche Blutvergiftung ausgeschlossen werden muss.

Ein Orthopäde startet mit einer genauen Anamnese, einem Krankengespräch, in dessen Verlauf die Symptome erfasst werden. Der Orthopäde muss wissen, ob die Schmerzen sich schleichend verschlimmert haben oder plötzlich aufgetreten sind, ob eine erkennbare Ursache wie ein Sturz oder ein anderer Unfall vorausging, ob die Schmerzen dauerhaft sind oder belastungsabhängig. Zudem wird er nach der genauen Stelle des Schmerzes und der Art des Schmerzes (Stechen, Ziehen usf.) fragen.

Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung, die aus Abtasten, Untersuchung der Stabilität des Gelenkes und des Gangbildes besteht. So kann der Orthopäde feststellen, ob Störungen oder Fehlstellungen vorliegen und wie die Muskeln, Knochen und Bänder miteinander interagieren. Auch die Länge der Beine und Stellung der Füße kann Teil der körperlichen Untersuchung sein. Insgesamt dient die körperliche Untersuchung der Feststellung von Störungen, Fehlhaltungen und -belastungen, die Schmerzen im Knie auslösen oder begünstigen können und die auch Hinweis auf möglicherweise vorliegenden Verschleiß o.ä. geben können.

Zu guter Letzt können weitere Diagnoseverfahren eingesetzt werden. Dazu zählt insbesondere das Röntgen. Damit können beispielsweise Brüche oder Veränderungen am Knochen sichtbar gemacht werden. Weitere bildgebende Verfahren sind Ultraschall,  CT (Kernspintomographie) und MRT (Magnetresonanztomographie), mit Hilfe derer die Weichgewebe untersucht werden – das bedeutet: Knorpel, Muskeln, Bänder und dergleichen.

Ein Bluttest kann Aufschluss über Entzündungen, Infektionen oder Stoffwechselerkrankungen geben. Auch eine Untersuchung der Gelenkflüssigkeit kann sinnvoll sein und vom Orthopäden durchgeführt werden.

Lassen sich keine Ursachen an Skelett, Muskulatur oder Bändern feststellen, aber liegen Hinweise auf eine zugrunde liegende Stoffwechselerkrankung o.ä. vor, wird die Behandlung in der Regel von einem anderen Facharzt übernommen. Im Normalfall ist dies ein Internist, je nach spezifischer Erkrankung können auch zum Beispiel Endokrinologen oder Rheumatologen gefragt sein.

Knieschmerzen bilden also ein sehr breites Spektrum verschiedener Beschwerden, die wiederum auf ganz verschiedene Erkrankungen zurückzuführen sein können. Eine genaue Diagnose, was die Ursache Ihrer Knieschmerzen ist und welche Erkrankung vorliegt, kann nur ein Facharzt vornehmen. An der Diagnose und der zugrunde liegenden Erkrankung orientiert sich dann entsprechend auch die Behandlung der Knieschmerzen.